AZOFIN® PLUS PACK

Fungizid

Zulassung
00A439-00

Wirkstoff:

250 g/l Azoxystrobin

Formulierung:

Suspensionskonzentrat (SC)

Bienen:

nicht bienengefährlich (B4)
ArtikelnummerPackungsgrößen
701152 x 5 + 2 x 5 l Umkarton

Piktogramm:

GHS09

Signalwort:

Achtung

Fungizid gegen Pilzkrankheiten in Sommergerste, Sommerhafer, Ackerbohne, Roggen, Triticale, Kartoffel, Sommer - und Winterweichweizen und Sommer - Winterhartweizen, Raps, Dicke Bohne, Erbeeren

Nur für den beruflichen Anwender.

Sicherheitsdatenblatt

Wirkungsweise


FRAC-Gruppe Azoxystrobin: C3

Wirkungsspektrum

VON DER ZULASSUNGSBEHÖRDE FESTGESETZTE ANWENDUNGSGEBIETE UND ANWENDUNGSBESTIMMUNGEN

Pflanzen/ObjekteSchadorganismen/Zweckbestimmung
AckerbohneAckerbohnenrost (Uromyces viciae-fabae)
Dicke BohneAckerbraunrost (Uromyces viciae-fabae)
ErdbeereEchter Mehltau (Sphaerotheca macularis), Erdbeeranthraknose (Collototrichum acutatum)
RapsAlternaria Arten (Alternaria sp.), Sclerotinia Sclerotorium
Roggen, TriticaleBraunrost (Puccinia recondita), Rhynchosporium secalis, Schwarzbeinigkeit (Gaeumanomyces graminis)
SalatFalscher Mehltau (Bremia lactucae)
SommergersteZwergrost (Puccinia hordei), Rhynchosporium secalis, Netzfleckenkrankheit (Pyrenophora teres), Schwarzbeinigkeit (Gaeumanomyces graminis)
SommerhaferHaferkronenrost (Puccinia coronata)
Sommerhartweizen, Winterhartweizen, Sommerweichweizen, WinterweichweizenBraurost (Puccinia recondita), Cladosporium - Arten, Alternaria Arten (Alternaria sp.), Braunfleckigkeit (Septoria nodorum), Gelbrost (Puccinia striiformis), schwarzbeinigkeit (Gaeumanomyces graminis)
Stärkekartoffel, Speisekartoffel, PflanzkartoffelDürrfleckenkrankheit (Alternaria solani)

Anwendung

Hinweise zur sachgerechten Anwendung


ACKERBAU

Pflanzenerzeugnisse:Ackerbohne
Schadorganismus/Zweckbestimmung:Ackerbohnenrost (Uromyces viciae-fabae)
Anwendungsbereich: Freiland
Stadium der Kultur: Von Vereinzelt erste offene Blüten im Bestand bis Ende der Blüte; erste Hülsen sichtbar (5 mm lang)
Anwendungszeitpunkt: bei Infektionsgefahr bzw. ab Warndiensthinweis
Max. Zahl der Behandlung: In der Anwendung: 2
In der Kultur bzw. je Jahr: 2
Anwendungstechnik: spritzen
Aufwandmenge: 1 l/ha
Wasseraufwandmenge: 150 l/ha
Wartezeit: 35 Tage
Individuelle Texteingabe: Anzahl der Behandlungen: zeitlicher Abstand der Behandlungen mindestens 21 Tage

GEMÜSEBAU

Pflanzenerzeugnisse:Dicke Bohne
Schadorganismus/Zweckbestimmung:Ackerbraunrost (Uromyces viciae-fabae)
Anwendungsbereich: Freiland
Anwendungszeitpunkt: Bei Infektionsgefahr bzw. ab Warndiensthinweis
Max. Zahl der Behandlung: In der Anwendung: 2
In der Kultur bzw. je Jahr: 2
Anwendungstechnik: spritzen
Aufwandmenge: 1 l/ha
Wasseraufwandmenge: 150 l/ha
Wartezeit: 14 Tage
Individuelle Texteingabe: Anzahl der Behandlungen: zeitlicher Abstand der Behandlungen mindestens 14 Tage
(NW701) Zwischen behandelten Flächen mit einer Hangneigung von über 2 % und Oberflächengewässern - ausgenommen nur gelegentlich wasserführender, aber einschließlich periodisch wasserführender - muss ein mit einer geschlossenen Pflanzendecke bewachsener Randstreifen vorhanden sein. Dessen Schutzfunktion darf durch den Einsatz von Arbeitsgeräten nicht beeinträchtigt werden. Er muss eine Mindestbreite von 10 m haben. Dieser Randstreifen ist nicht erforderlich, wenn: - ausreichende Auffangsysteme für das abgeschwemmte Wasser bzw. den abgeschwemmten Boden vorhanden sind, die nicht in ein Oberflächengewässer münden, bzw. mit der Kanalisation verbunden sind oder - die Anwendung im Mulch- oder Direktsaatverfahren erfolgt.
(NW800) Keine Anwendung auf gedrainten Flächen zwischen dem 01. November und dem 15. März.

OBSTBAU

Pflanzenerzeugnisse:Erdbeere
Schadorganismus/Zweckbestimmung:Echter Mehltau (Sphaerotheca macularis), Erdbeeranthraknose (Collototrichum acutatum)
Anwendungsbereich: Gewächshaus
Stadium der Kultur: Von Erste Blütenanlage am Rosettengrund sichtbar bis Zweite Pflücke: Weitere Früchte sortentypisch ausgefärbt
Anwendungszeitpunkt: bei Infektionsgefahr bzw. ab Warndiensthinweis
Max. Zahl der Behandlung: In der Anwendung: 3
In der Kultur bzw. je Jahr: 3
Anwendungstechnik: spritzen
Aufwandmenge: 1 l/ha
Wasseraufwandmenge: 100 l/ha
Wartezeit: 3 Tage

ACKERBAU

Pflanzenerzeugnisse:Raps
Schadorganismus/Zweckbestimmung:Alternaria Arten (Alternaria sp.), Sclerotinia Sclerotorium
Anwendungsbereich: Freiland
Stadium der Kultur: Von Erste Blüten bis Vollblüte: ca. 50% der Blüten am Haupttrieb offen
Anwendungszeitpunkt: bei Infektionsgefahr bzw. ab Warndiensthinweis
Max. Zahl der Behandlung: In der Anwendung: 2
In der Kultur bzw. je Jahr: 2
Anwendungstechnik: spritzen
Aufwandmenge: 1 l/ha
Wasseraufwandmenge: 200 l/ha
Wartezeit: 21 Tage
Individuelle Texteingabe: Anzahl der Behandlungen: zeitlicher Abstand der Behandlungen mindestens 21 Tage

Pflanzenerzeugnisse:Roggen, Triticale
Schadorganismus/Zweckbestimmung:Braunrost (Puccinia recondita), Rhynchosporium secalis, Schwarzbeinigkeit (Gaeumanomyces graminis)
Anwendungsbereich: Freiland
Stadium der Kultur: Von Beginn des Schossens bis Ende der Blüte
Anwendungszeitpunkt: bei Infektionsgefahr bzw. ab Warndiensthinweis
Max. Zahl der Behandlung: In der Anwendung: 2
In der Kultur bzw. je Jahr: 2
Anwendungstechnik: spritzen
Aufwandmenge: 1 l/ha
Wasseraufwandmenge: 200 l/ha
Wartezeit: Die Wartezeit ist durch die Anwendungsbedingungen und/oder die Vegetationszeit abgedeckt, die zwischen Anwendung und Nutzung (z.B. Ernte) verbleibt bzw. die Festsetzung einer Wartezeit in Tagen ist nicht erforderlich.
Individuelle Texteingabe: Anzahl der Behandlungen: zeitlicher Abstand der Behandlungen mindestens 14 Tage

GEMÜSEBAU

Pflanzenerzeugnisse:Salat
Schadorganismus/Zweckbestimmung:Falscher Mehltau (Bremia lactucae)
Anwendungsbereich: Gewächshaus
Stadium der Kultur: Von 4. Laubblatt entfaltet bis art-/sortentypischen Größe erreicht
Anwendungszeitpunkt: bei Infektionsgefahr bzw. ab Warndiensthinweis
Max. Zahl der Behandlung: In der Anwendung: 2
In der Kultur bzw. je Jahr: 2
Anwendungstechnik: spritzen
Aufwandmenge: 1 l/ha
Wasseraufwandmenge: 300 l/ha
Wartezeit: 14 Tage
Individuelle Texteingabe: Anzahl der Behandlungen: zeitlicher Abstand der Behandlungen mindestens 7 Tage

ACKERBAU

Pflanzenerzeugnisse:Sommergerste
Schadorganismus/Zweckbestimmung:Zwergrost (Puccinia hordei), Rhynchosporium secalis, Netzfleckenkrankheit (Pyrenophora teres), Schwarzbeinigkeit (Gaeumanomyces graminis)
Anwendungsbereich: Freiland
Stadium der Kultur: Von Beginn des Schossens bis Ende des Ähren - /Rispenschiebens
Anwendungszeitpunkt: bei Infektionsgefahr bzw. ab Warndiensthinweis
Max. Zahl der Behandlung: In der Anwendung: 2
In der Kultur bzw. je Jahr: 2
Anwendungstechnik: spritzen
Aufwandmenge: 1 l/ha
Wasseraufwandmenge: 200 bis 300 l/ha
Wartezeit: Die Wartezeit ist durch die Anwendungsbedingungen und/oder die Vegetationszeit abgedeckt, die zwischen Anwendung und Nutzung (z.B. Ernte) verbleibt bzw. die Festsetzung einer Wartezeit in Tagen ist nicht erforderlich.

Pflanzenerzeugnisse:Sommerhafer
Schadorganismus/Zweckbestimmung:Haferkronenrost (Puccinia coronata)
Anwendungsbereich: Freiland
Stadium der Kultur: Von Beginn des Schossens bis Ende des Ähren-/Rispenschiebens
Max. Zahl der Behandlung: In der Anwendung: 2
In der Kultur bzw. je Jahr: 2
Anwendungstechnik: spritzen
Aufwandmenge: 1 l/ha
Wasseraufwandmenge: 200 bis 300 l/ha
Wartezeit: Die Wartezeit ist durch die Anwendungsbedingungen und/oder die Vegetationszeit abgedeckt, die zwischen Anwendung und Nutzung (z.B. Ernte) verbleibt bzw. die Festsetzung einer Wartezeit in Tagen ist nicht erforderlich.

Pflanzenerzeugnisse:Stärkekartoffel, Speisekartoffel, Pflanzkartoffel
Schadorganismus/Zweckbestimmung:Dürrfleckenkrankheit (Alternaria solani)
Anwendungsbereich: Freiland
Stadium der Kultur: Von Knospen der 1. Blütenanlage (Hauptspross) sichtbar (1-2mm) bis Beeren des 1. Fruchtstandes (Hauptspross) sind ocker bis fahlbräunlich verfärbt
Anwendungszeitpunkt: bei Infektionsgefahr bzw. ab Warndiensthinweis
Max. Zahl der Behandlung: In der Anwendung: 3
In der Kultur bzw je Jahr::3
Anwendungstechnik: spritzen
Aufwandmenge: 0,5 l/ha
Wasseraufwandmenge: 200 l/ha
Wartezeit: 7 Tage

Pflanzenerzeugnisse:Sommerhartweizen, Winterhartweizen, Sommerweichweizen, Winterweichweizen
Schadorganismus/Zweckbestimmung:Braurost (Puccinia recondita), Cladosporium - Arten, Alternaria Arten (Alternaria sp.), Braunfleckigkeit (Septoria nodorum), Gelbrost (Puccinia striiformis), schwarzbeinigkeit (Gaeumanomyces graminis)
Anwendungsbereich: Freiland
Stadium der Kultur: Von Beginn des Schossens bis Ende der Blüte
Max. Zahl der Behandlung: In der Anwendung: 2
In der Kultur bzw. je Jahr: 2
Anwendungstechnik: spritzen
Aufwandmenge: 1 l/ha
Wasseraufwandmenge: 200 l/ha
Wartezeit: Die Wartezeit ist durch die Anwendungsbedingungen und/oder die Vegetationszeit abgedeckt, die zwischen Anwendung und Nutzung (z.B. Ernte) verbleibt bzw. die Festsetzung einer Wartezeit in Tagen ist nicht erforderlich.
Individuelle Texteingabe: Anzahl der Behandlungen: zeitlicher Abstand der Behandlungen mindestens 21 Tage

Mischbarkeit/Technik

Ansetzen der Spritzbrühe


Reinigung

Nach Beendigung der Spritzung muss das Gerät sorgfältig gereinigt werden: -Technisch unvermeidbare Restmenge im Verhältnis von midestens 1:10 mit Wasser verdünnen und bei laufendem Rührwerk auf der zuvor behandelten Fläche ausbringen. - Ca. 10 bis 20% des Tankinhaltes mit Wasser auffüllen und dabei die Innenflächen des Tanks mit dem Wasserstrahl, am Besten unter Einsatz einer integrierten Reinigungsdüse, abspritzen. Rührwerk für mindestens 15 Minuten einschalten. Anschließend die Reinigungsflüssigkeit bei laufendem Rührwerk durch die Düsen auf die behandelte Fläche verspritzen. Die grobe Reinigung von Spritzen mit Wasser und Waschbürste auf dem Feld vornehmen. Reste von Reinigungswasser nicht über die Hofabläufe in die Kanalisation und Gewässer gelangen lassen.

Resistenzmanagement

Wirkungsmechanismus (FRAC-Gruppe): C3

Umweltverhalten

Nutzorganismen

(NB6641) Das Mittel wird bis zu der höchsten durch die Zulassung festgelegten Aufwandmenge oder Anwendungskonzentration, falls eine Aufwandmenge nicht vorgesehen ist, als nicht bienengefährlich eingestuft (B4). (NN1001) Das Mittel wird als nicht schädigend für Populationen relevanter Nutzinsekten eingestuft.
(NN2002) Das Mittel wird als schwach schädigend für Populationen relevanter Raubmilben und Spinnen eingestuft.

Wasserorganismen

(NW262) Das Mittel ist giftig für Algen. (NW265) Das Mittel ist giftig für höhere Wasserpflanzen. (NW264) Das Mittel ist giftig für Fische und Fischnährtiere.

Anwenderschutz


Hinweise für den sicheren Umgang

(SS110-1) Beim Umgang mit dem unverdünnten Mittel sind Schutzhandschuhe (Pflanzenschutz) zu tragen.
(SS2101) Schutzanzug gegen Pflanzenschutzmittel und festes Schuhwerk (z.B. Gummistiefel) tragen beim Umgang mit dem unverdünnten Mittel.
(SB001) Jeden unnötigen Kontakt mit dem Mittel vermeiden. Missbrauch kann zu Gesundheitsschäden führen.
(SB005) Ist ärztlicher Rat erforderlich, Verpackung oder Etikett des Produktes bereithalten.
(SB010) Für Kinder unzugänglich aufbewahren.
(SB111) Für die Anforderungen an die persönliche Schutzausrüstung beim Umgang mit dem Pflanzenschutzmittel sind die Angaben im Sicherheitsdatenblatt und in der Gebrauchsanweisung des Pflanzenschutzmittels sowie die BVL-Richtlinie "Persönliche Schutzausrüstung beim Umgang mit Pflanzenschutzmitteln" des Bundesamtes für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (www.bvl.bund.de) zu beachten.
(SB166) Beim Umgang mit dem Produkt nicht essen, trinken oder rauchen.
(SF245-02) Es ist sicherzustellen, dass behandelte Flächen/Kulturen erst nach dem Abtrocknen des Pflanzenschutzmittelbelages wieder betreten werden.
(SS206) Arbeitskleidung (wenn keine spezifische Schutzkleidung erforderlich ist) und festes Schuhwerk (z.B. Gummistiefel) tragen bei der Ausbringung/Handhabung von Pflanzenschutzmitteln.
(WH952) Auf der Verpackung und in der Gebrauchsanleitung ist die Angabe zur Kennzeichnung des Wirkungsmechanismus als zusätzliche Information direkt jedem entsprechenden Wirkstoffnamen zuzuordnen.
(SP 1) Mittel und/oder dessen Behälter nicht in Gewässer gelangen lassen. (Ausbringungsgeräte nicht in unmittelbarer Nähe von Oberflächengewässern reinigen./Indirekte Einträge über Hof- und Straßenabläufe verhindern.)

Anwendungsbestimmung

(NW470) Etwaige Anwendungsflüssigkeiten, Granulate und deren Reste sowie Reinigungs- und Spülflüssigkeiten nicht in Gewässer gelangen lassen. Dies gilt auch für indirekte Einträge über die Kanalisation, Hof- und Straßenabläufe sowie Regen- und Abwasserkanäle.
: 5m;


(NW605-1) Die Anwendung des Mittels auf Flächen in Nachbarschaft von Oberflächengewässern - ausgenommen nur gelegentlich wasserführende, aber einschließlich periodisch wasserführender Oberflächengewässer - muss mit einem Gerät erfolgen, das in das Verzeichnis "Verlustmindernde Geräte" vom 14. Oktober 1993 (Bundesanzeiger Nr. 205, S. 9780) in der jeweils geltenden Fassung eingetragen ist. Dabei sind, in Abhängigkeit von den unten aufgeführten Abdriftminderungsklassen der verwendeten Geräte, die im Folgenden genannten Abstände zu Oberflächengewässern einzuhalten. Für die mit "*" gekennzeichneten Abdriftminderungsklassen ist, neben dem gemäß Länderrecht verbindlich vorgegebenen Mindestabstand zu Oberflächengewässern, das Verbot der Anwendung in oder unmittelbar an Gewässern in jedem Fall zu beachten.
: reduzierte Abstände: 50% 5,75% *,90% *


(WW7041) Für den Wirkstoff, bzw. einen Wirkstoff dieses Mittels, wurden Resistenzen nachgewiesen. Anwendung nur im Rahmen eines geeigneten Resistenzmanagements.


(NW606) Ein Verzicht auf den Einsatz verlustmindernder Technik ist nur möglich, wenn bei der Anwendung des Mittels mindestens unten genannter Abstand zu Oberflächengewässern - ausgenommen nur gelegentlich wasserführende, aber einschließlich periodisch wasserführender Oberflächengewässer - eingehalten wird. Zuwiderhandlungen können mit einem Bußgeld bis zu einer Höhe von 50.000 Euro geahndet werden.
: 5m;


(NW800) Keine Anwendung auf gedrainten Flächen zwischen dem 01. November und dem 15. März.


(WW750) Die maximale Anzahl der Anwendungen ist aus wirkstoffspezifischen Gründen eingeschränkt. Ausreichende Bekämpfung ist damit nicht in allen Fällen zu erwarten. Gegebenenfalls deshalb anschließend oder im Wechsel Mittel mit anderen Wirkstoffen verwenden.


(WW764) Um Resistenzbildungen vorzubeugen, das Mittel im Wechsel mit anderen Mitteln aus anderen Wirkstoffgruppen verwenden.


Erste Hilfe

Erste Hilfe


Allgemeine Hinweise: Bitte halten Sie das Gefäss, die Etikette oder das Sicherheitsdatenblatt bereit, wenn sie die Notfallnummer, das Toxickologische Informationszentrum oder einen Arzt anrufen, oder wenn Sie einen Arzt zu einer Behandlung aufsuchen.
Nach Einatmen: Betroffenen an die frische Luft bringen. Bei unregelmäßiger Atmung oder Atemstillstand künstliche Beatmung einleiten. Betroffenen warm und ruhig lagern. Sofort einen Arzt oder Behandlungszentrum für Vergiftungsfälle verständigen.
Nach Hautkontakt: Beschmutzte, getränkte Kleidung sofort ausziehen. Sofort mit viel Wasser abwaschen. Bei andauernder Hautreizung einen Arzt benachrichtigen. Beschutzte Kleidung vor Wiedergebrauch waschen.
Nach Augenkontakt: Sofort mit viel Wasser spülen mindestens 15 Minuten lang ausspülen, auch unter den Augenliedern. Kontaktlinsen entfernen. Eine sofortige ärztzliche Betreuung ist notwendig.
Nach Verschlucken: Kein Erbrechen herbeiführen, sofort Arzthilfe zuziehen und dieses Sicherheitsdatenblatt vorzeigen. Produkt vorsichtig verwenden. Vor Verwendung stets Etikett und Produktinformation lesen.

Hinweise für den Arzt:

Wichtigste akute und verzögert auftretende Symptome und Wirkungen: Keine weiteren relevanten Informationen verfügbar.
Hinweise auf ärztliche Soforthilfe oder Spezialbehandlung: Symptomatische Behandlung (Dekontamination, Vitalfunktionen), kein spezifisches Antidot bekannt. Magenspülung unter Zusatz von Aktivkohle bei Verschlucken.

Lagerung/Entsorgung/Hinweise

Lagerung

Produkt so lagern, dass Betriebsfremde und Kinder keinen Zugang haben. Lagerung und Transport haben in den geschlossenen Originalverpackungen, sowie getrennt von Lebensmitteln, Getränken, Futtermitteln, Arzneimitteln und deren Verpackung zu erfolgen. Beim Lagern Zündquellen vermeiden - nicht rauchen! Trocken lagern!

Entsorgung

Restentleerte und sorgfältig gespülte Verpackungen bitte bei den autorisierten Sammelstellen des IVA-Entsorgungskonzeptes (PAMIRA) abgeben. Detailierte Informationen zu Zeitpunkt und Ort der Sammlungen erhalten Sie von Ihrem Händler oder im Internet unter www.pamira.de. Produktreste in Originalverpackungen sind Sondermüll und bei den zuständigen Körperschaften anzuliefern. Weitere Hinweise und Auskünfte geben Stadt- oder Kreisverwaltung.

Einstufung und Kennzeichnung gemäß CLP

Piktogramm:

GHS09

Signalwort:

Achtung

Gefahrenhinweise:

H400 Sehr giftig für Wasserorganismen.
H410 Sehr giftig für Wasserorganismen mit langfristiger Wirkung.

Sicherheitshinweise:

P101 Ist ärztlicher Rat erforderlich, Verpackung oder Kennzeichnungsetikett bereithalten.
P102 Darf nicht in die Hände von Kindern gelangen.
P261 Einatmen von Staub/Rauch/Gas/Nebel/Dampf/Aerosol vermeiden.
P271 Nur im Freien oder in gut belüfteten Räumen verwenden.
P304+P340 BEI EINATMEN: Die Person an die frische Luft bringen und für ungehinderte Atmung sorgen.
P391 Verschüttete Mengen aufnehmen.
P 501 Inhalt/Behälter einer ordnungsgemäßen Entsorgung bzw. PAMIRA zuführen.

Ergänzende Kennzeichnungselemente:

EUH 401 Zur Vermeidung von Risiken für Mensch und Umwelt die Gebrauchsanleitung einhalten.
EUH208 Enthält 1,2-benzisothiazol-3-on. Kann allergische Reaktionen hervorrufen.

Haftung

Haftung

Unsere Produkte sind von hoher Qualität. Da der Transport, die Lagerung und die Anwendung sowie die Witterungsbedingungen vor, während und nach der Anwendung außerhalb unseres Einflusses liegen und wir nicht alle diesbezüglichen Gegebenheiten voraussehen können, schließen wir jegliche Haftung für eventuelle Schäden aus dem Transport, der Lagerung und der Anwendung aus.

Registrierte Marke

Zulassungsinhaber: Finchimica S.p.A Via Lazio 13 IT 25025 Manerbio (BS) Telefon 003903093891
Hersteller: siehe Zulassungsinhaber
Vertriebspartner: Sumi Agro Ltd. Niederlassung DeutschlandBürgermeister-Neumeyr-Str.7 D 85391 Allershausen Telefon 08166-99823-00