

Artikelnummer | Packungsgrößen |
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70422 | 4 x 5 l Umkarton |
Wirkungsmechanismus (FRAC-Gruppe) Thymol: BM01 , Eugenol: BM01 , Geraniol: BM01
Mevalone ist ein Kontakt- und Biofungizid auf Basis von drei ätherischen Ölen (Thymol, Eugenol, Geraniol). Es wird vorbeugend zum rückstandsfreien Schutz vor Lagerfäule bei Kernobst sowie als Kontaktfungizid zur Reduktion von Pilzkrankheiten bei Tafel- und Keltertrauben eingesetzt. Die Kombination der drei natürlichen ätherischen Ölen bietet einen optimalen Schutz gegen Botrytis cineria, Alternaria- und Phytophthora Arten.
Die in den natürlichen Pflanzenölen enthaltenen Terpenwirkstoffe aktivieren zum einen die pflanzlichen Abwehrmechanismen der Pflanzenzellen und führen außerdem als Kontaktgifte zum zellulären Kollaps der Pilzsporen und Pilzhyphen. Die Anwendung muss vorbeugend, also vor der Infektion der Schaderreger erfolgen.
Durch Verwendung der speziellen Sustaine®-Verkapselungstechnologie werden die Wirkstoffe bei wechselndem Feuchtigkeitsgehalt kontrolliert freigesetzt. Die Kapseln sind völlig frei von Polymeren (Kunststoffen).
Da das Risiko der Resistenzentwicklung bei Terpenwirkstoffen als minimal gilt, sind Resistenzen nicht zu erwarten.
Mevalone bietet dem Anwender eine nachhaltige Alternative, weil die natürlichen pflanzlichen Wirkstoffe von den EU-Grenzwerten für Ernterückstände ausgenommen sind
VON DER ZULASSUNGSBEHÖRDE FESTGESETZTE ANWENDUNGSGEBIETE UND ANWENDUNGSBESTIMMUNGEN
Pflanzen/Objekte | Schadorganismen/Zweckbestimmung |
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Kernobst | Alternaria Arten (Alternaria sp.), Botrytis cinerea, Phytophthora-Arten (Phytophthora species) |
Weinrebe (Nutzung als Tafel- und Keltertraube) | Botrytis cinerea |
Hinweise zur sachgerechten Anwendung
Kontakt und Bio-Fungizid gegen pilzliche Lagerfäule von Botrytis cinerea, Alternaria- und Phytophthora-Arten bei Kernobst sowie zur Befallsminderung von Botrytis cinerea bei Tafel- und Keltertrauben. Das Auftreten von Resistenzen oder Kulturunverträglichkeiten sowie unerwünschte Wecheselwirkungen mit anderen Produkten ist nicht zu erwarten.OBSTBAU
Pflanzenerzeugnisse: | Kernobst |
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Schadorganismus/Zweckbestimmung: | Alternaria Arten (Alternaria sp.), Botrytis cinerea, Phytophthora-Arten (Phytophthora species) |
Anwendungsbereich: | Freiland |
Stadium der Kultur: | Von etwa 50 % der sortentypischen Fruchtgröße erreicht bis Pflückreife: Früchte sind ausreichend entwickelt und haben noch eine gute Lagerfähigkeit |
Stadium Schadorganismus: | nur zur Befallsminderung |
Anwendungszeitpunkt: | bei Befallsbeginn bzw. bei Sichtbarwerden der ersten Symptome |
Max. Zahl der Behandlung: | In der Anwendung:4 In der Kultur bzw. je Jahr: 4 im Abstand von mind. 7 Tagen |
Anwendungstechnik: | spritzen oder sprühen |
Aufwandmenge: | max. Aufwandmenge pro Behandlung: 4l/ha max. Aufwandmenge für die Kultur bzw. das Kalenderjahr: 16l/ha max. laubwandflächenbezogene Aufwandmenge: 3,2l/10.000 m² Laubwandfläche |
Wasseraufwandmenge: | in 400 bis 800 l/10.000 m² Laubwandfläche Wasser |
Wartezeit: | 1 Tag |
Hinweis:: | Um einen höchstmöglichen Schutz vor Lagerfäule zu erzielen und hierbei die maximale Aufwandmenge nicht zu überschreiten, wird zur Kalkulation der notwendigen Applikationsmenge empfohlen, nur die Fläche mit Obstbehang und nicht die gesamte Laubwandfläche zu behandeln. |
WEINBAU
Pflanzenerzeugnisse: | Weinrebe (Nutzung als Tafel- und Keltertraube) |
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Schadorganismus/Zweckbestimmung: | Botrytis cinerea |
Anwendungsbereich: | Freiland |
Stadium der Kultur: | Von Erste Blütenkäppchen lösen sich vom Blütenboden bis Vollreife der Beeren (Lesereife) |
Anwendungszeitpunkt: | bei Befallsbeginn bzw. bei Sichtbarwerden der ersten Symptome |
Max. Zahl der Behandlung: | In der Anwendung:4 In der Kultur bzw. je Jahr: 4 im Abstand von mind. 7 Tagen |
Anwendungstechnik: | spritzen oder sprühen |
Aufwandmenge: | max. Aufwandmenge pro Behandlung: 4l/ha max. Aufwandmenge für die Kultur bzw. das Kalenderjahr: 16l/ha max. laubwandflächenbezogene Aufwandmenge: 3,2l/10.000 m² Laubwandfläche |
Wasseraufwandmenge: | in 400 bis 800 l/10.000 m² Laubwandfläche Wasser |
Wartezeit: | 7 Tage |
Hinweis:: | Um einen höchstmöglichen Schutz vor Lagerfäule zu erzielen und hierbei die maximale Aufwandmenge nicht zu überschreiten, wird zur Kalkulation der notwendigen Applikationsmenge empfohlen, nur die Fläche mit Obstbehang und nicht die gesamte Laubwandfläche zu behandeln. |
(WG736) Bei der Anwendung des Mittels kann ein Einfluss auf die Fruchtverarbeitung oder Fruchtweinherstellung nicht ausgeschlossen werden.
Mischbarkeit
Mevalone® kann mit weiteren Pflanzenschuttmitteln gemischt werden. Unerwünschte Wechselwirkungen mit weiteren Produkten sind bisher nicht aufgtreten.Ansetzen der Spritzbrühe
Das Produkt vor Gebrauch kräftig schütteln. Spritztank bis zu 1/3 der erforderlichen Wassermenge füllen.Das Produkt bei eingeschaltetem Rührwerk zugeben und restliche Wassermenge auffüllen. Die Spritzbrühe sofort nach dem Ansetzen bei laufendem Rührwerk ausbringen. Spritzbrühereste vermeiden; nur soviel Spritzbrühe ansetzen, wie tatsächlich gebraucht wird. Daher erforlderliche Spritzbrühemengenmit Hilfe von z.B. Schlaglängentabellen genau berechnen, gegebenenfalls etwas weniger Spritzbrüheansetzen als errechnet. Insbesondere bei größeren Spritzbehältern bietet sich die Verwendung eines Durchflußmmengenmessers bei Befüllung an. Ständige Kontrolle des Spritzbrüheverbrauchs währendder Ausbringung in Bezug zur behandelten Fläche ist hilfreich. Gerätereinigung: Bitte hierzu die Angaben zum Gewässerschutz beachten. Spritzgerät regelmäßig auf einen Prüfstand testen lassen. Gerät auslitern und den gewünschten Düsenausstoß kontrollieren. Es ist sinnvoll, eine genaue Behälterskala am Spritztank anzubringen (beim Gerätehersteller erhältlich). Beim Ausbringen von Mevalone® ist auf eine gute gleichmäßige Benetzung der Laubwandfläche zu achten. Zum Schutz vor Lagerfäule genügt es die Fäche mit Ostbehang in angegeber Aufwandmenge zu behandeln.Reinigung
Bitte hierzu die Angaben zum Gewässerschutz beachten.Nutzorganismen
(NB6641) Das Mittel wird bis zu der höchsten durch die Zulassung festgelegten Aufwandmenge oder Anwendungskonzentration, falls eine Aufwandmenge nicht vorgesehen ist, als nicht bienengefährlich eingestuft (B4). (NN1002) Das Mittel wird als nicht schädigend für Populationen relevanter Raubmilben und Spinnen eingestuft.(NN2001) Das Mittel wird als schwach schädigend für Populationen relevanter Nutzinsekten eingestuft.
(NN134) Das Mittel wird als nichtschädigend für Populationen der Art Typhlodromus pyri (Raubmilbe) eingestuft.
Wasserorganismen
(NW264) Das Mittel ist giftig für Fische und Fischnährtiere.Gewässerschutz
(SP 1) Mittel und/oder dessen Behälter nicht in Gewässer gelangen lassen. (Ausbringungsgeräte nicht in unmittelbarer Nähe von Oberflächengewässern reinigen./Indirekte Einträge über Hof- und Straßenabläufe verhindern.)Hinweise für den sicheren Umgang
(SB001) Jeden unnötigen Kontakt mit dem Mittel vermeiden. Missbrauch kann zu Gesundheitsschäden führen.(SB005) Ist ärztlicher Rat erforderlich, Verpackung oder Etikett des Produktes bereithalten.
(SB010) Für Kinder unzugänglich aufbewahren.
(SB111) Für die Anforderungen an die persönliche Schutzausrüstung beim Umgang mit dem Pflanzenschutzmittel sind die Angaben im Sicherheitsdatenblatt und in der Gebrauchsanweisung des Pflanzenschutzmittels sowie die BVL-Richtlinie "Persönliche Schutzausrüstung bei
(SB166) Beim Umgang mit dem Produkt nicht essen, trinken oder rauchen.
(SS110-1) Beim Umgang mit dem unverdünnten Mittel sind Schutzhandschuhe (Pflanzenschutz) zu tragen.
(SS2101) Schutzanzug gegen Pflanzenschutzmittel und festes Schuhwerk (z.B. Gummistiefel) tragen beim Umgang mit dem unverdünnten Mittel.
(SS206) Arbeitskleidung (wenn keine spezifische Schutzkleidung erforderlich ist) und festes Schuhwerk (z.B. Gummistiefel) tragen bei der Ausbringung/Handhabung von Pflanzenschutzmitteln.
(SS229) Wenn wiederholter Kontakt mit frisch behandelten Kulturen während der Applikation nicht vermieden werden kann, sind ein flüssigkeitsdichter Schutzanzug und festes Schuhwerk (z.B. Gummistiefel) zu tragen.
(SS530) Gesichtsschutz tragen beim Umgang mit dem unverdünnten Mittel.
(SS610) Gummischürze tragen beim Umgang mit dem unverdünnten Mittel.
(SF275-10OS) Es ist sicherzustellen, dass bei Nachfolgearbeiten/Inspektionen mit direktem Kontakt zu den behandelten Pflanzen/Flächen innerhalb von 10 Tagen nach der Anwendung in Obstbaumkulturen und in Strauchbeerenobst lange Arbeitskleidung und festes Schuhwerk getr
(SF276-3OS) Es ist sicherzustellen, dass bei Nachfolgearbeiten/Inspektionen mit direktem Kontakt zu den behandelten Pflanzen/Flächen innerhalb von 3 Tagen nach der Anwendung in Obstbaumkulturen und in Strauchbeerenobst lange Arbeitskleidung und festes Schuhwerk sowie
(SF276-7WE) Es ist sicherzustellen, dass bei Nachfolgearbeiten/Inspektionen mit direktem Kontakt zu den behandelten Pflanzen/Flächen innerhalb von 7 Tagen nach der Anwendung in Weinbau lange Arbeitskleidung und festes Schuhwerk sowie Schutzhandschuhe getragen werden.
(SF245-02) Es ist sicherzustellen, dass behandelte Flächen/Kulturen erst nach dem Abtrocknen des Pflanzenschutzmittelbelages wieder betreten werden.
Für Kernobst und Weinbau gilt: (NW470) Etwaige Anwendungsflüssigkeiten, Granulate und deren Reste sowie Reinigungs- und Spülflüssigkeiten nicht in Gewässer gelangen lassen. Dies gilt auch für indirekte Einträge über die Kanalisation, Hof- und Straßenabläufe sowie Regen- und Abwasserkanäle.
Für Kernobst und Weinbau gilt: (NW605-2) Die Anwendung des Mittels auf Flächen in Nachbarschaft von Oberflächengewässern - ausgenommen nur gelegentlich wasserführende, aber einschließlich periodisch wasserführender Oberflächengewässer - muss mit einem Gerät erfolgen, das in das Verzeichnis "Verl
: reduzierte Abstände: 50%; 5,75 % 5,90% *
Für Kernobst und Weinbau gilt: (NW606) Ein Verzicht auf den Einsatz verlustmindernder Technik ist nur möglich, wenn bei der Anwendung des Mittels mindestens unten genannter Abstand zu Oberflächengewässern - ausgenommen nur gelegentlich wasserführende, aber einschließlich periodisch wasserführe
Kernobst: 15 m; Weinbau: 10 m
(SS110-1) Beim Umgang mit dem unverdünnten Mittel sind Schutzhandschuhe (Pflanzenschutz) zu tragen.
(SS2101) Schutzanzug gegen Pflanzenschutzmittel und festes Schuhwerk (z.B. Gummistiefel) tragen beim Umgang mit dem unverdünnten Mittel.
(SS530) Gesichtsschutz tragen beim Umgang mit dem unverdünnten Mittel.
(SS610) Gummischürze tragen beim Umgang mit dem unverdünnten Mittel.
Erste Hilfe
Allgemeine Hinweise: Bitte halten Sie das Gefäß , die Etikette oder das Sicherheitsdatenblatt bereit, wenn Sie die Notfallnummer, das Toxikologische Informationszentrum oder einen Arzt anrufen, oder wenn sie einen Arzt zu einer Behandlung aufsuchen. Nach Einatmen: Betroffenen an die frische Luft bringen. Bei unregelmäßiger Atmung oder Atemstillstand künstliche Beatmung einleiten. Betroffenen warm und ruhig lagern. Sofort einen Arzt oder ein Behandlungszentrum für Vergiftungsfälle verständigen. Nach Hautkontakt: Beschmutzte, getränkte Kleidung sofort ausziehen. Sofort mit viel Wasser abwaschen. Bei andauernder Hautreizung einen Arzt benachrichtigen. Beschmutzte Kleidung vor Wiedergebrauch waschen. Nach Augenkontakt: Sofort mit viel Wasser mindestens 15 Minuten lang ausspülen, auch unter den Augenlidern. Kontaktlinsen entfernen. Eine sofortige ärztliche Betreuung ist notwendig. Nach Verschlucken: Bei Verschlucken sofort ärztlichen Rat einholen und Verpackung oder Etikett vorzeigen. KEIN Erbrechen herbeiführen. Wichtigste akute und verzögert auftretende Symptome und Wirkungen: Keine weiteren relevanten Informationen verfügbar. Hinweise auf ärztliche Soforthilfe oder Spezialbehandlung: Symptomatische Behandlung (Dekontamination, Vitalfunktionen), kein spezifisches Antidot bekannt.Produkt vorsichtig verwenden. Vor Verwendung stets Etikett und Produktinformation lesen.
Lagerung
Getrennt von Lebens- und Futtermitteln, unzugänglich für Kinder und Haustiere und nur in der verschlossenen Originalpackung aufbewahren.Entsorgung
Restentleerte und sorgfältig gespülte Verpackungen bitte bei den autorisierten Sammelstellen des IVA-Entsorgungskonzeptes (PAMIRA) abgeben. Detailierte Informationen zu Zeitpunkt und Ort der Sammlungen erhalten Sie von Ihrem Händler oder im Internet unter www.pamira.de. Produktreste in Originalverpackungen sind Sondermüll und bei den zuständigen Körperschaften anzuliefern. Weitere Hinweise und Auskünfte geben Stadt- oder Kreisverwaltung.Einstufung und Kennzeichnung gemäß CLP
Piktogramm:
GHS07Signalwort:
AchtungGefahrenhinweise:
H317 Kann allergische Hautreaktionen verursachen.H319 Verursacht schwere Augenreizung.
Sicherheitshinweise:
P101 Ist ärztlicher Rat erforderlich, Verpackung oder Kennzeichnungsetikett bereithalten.P102 Darf nicht in die Hände von Kindern gelangen.
P261 Einatmen von Staub/Rauch/Gas/Nebel/Dampf/Aerosol vermeiden.
P280 Schutzhandschuhe/Schutzkleidung/Augenschutz/Gesichtsschutz tragen.
P302+P352 BEI BERÜHRUNG MIT DER HAUT: Mit viel Wasser und Seife waschen.
P305+P351 +P338 BEI KONTAKT MIT DEN AUGEN: Einige Minuten lang behutsam mit Wasser spülen. Vorhandene Kontaktlinsen nach Möglichkeit entfernen. Weiter spülen.
P308+P313 BEI Exposition oder falls betroffen: Ärztlichen Rat einholen/ärztliche Hilfe hinzuziehen.
P362+P364 Kontaminierte Kleidung ausziehen und vor erneutem Tragen waschen.
P501 Inhalt/Behälter einer ordnungsgemäßen Entsorgung bzw. PAMIRA zuführen.
Ergänzende Kennzeichnungselemente:
EUH 401 Zur Vermeidung von Risiken für Mensch und Umwelt die Gebrauchsanleitung einhalten.EUH 208-0213 Enthält Eugenol. Kann allergische Reaktionen hervorrufen.
EUH 208-0155 Enthält Geraniol. Kann allergische Reaktionen hervorrufen.
Haftung
Unsere Produkte sind von hoher Qualität. Da der Transport, die Lagerung und die Anwendung sowie die Witterungsbedingungen vor, während und nach der Anwendung außerhalb unseres Einflusses liegen und wir nicht alle diesbezüglichen Gegebenheiten voraussehen können, schließen wir jegliche Haftung für eventuelle Schäden aus dem Transport, der Lagerung und der Anwendung aus.Registrierte Marke
MEVALONE® reg. WZ Eden ResearchHersteller: Eden Research PLC 67C Innovation DriveMilton Park UK OX14 4RQ Oxfordshire Telefon +44 (0) 1285 3539555
Vertriebspartner: Sumi Agro Ltd. Niederlassung DeutschlandBürgermeister-Neumeyr-Str.7 D 85391 Allershausen Telefon 08166-99823-00